Alle Fünfsatzmatches gehen verloren – Regenstauf auch sonst immer einen Tick besser

Zum Jahresabschluss haben sich die Herren des MSV Hettstedt die Bayern aus Regenstauf ausgesucht und damit einen spielstarken Gegner. Letztlich behielten die Regenstaufer mit 9:1 die Oberhand, wobei jedes enge Spiel an die Gäste ging. Schon das erste Doppel von Alexander Pazdyka und Robert Roß ging über die volle Distanz. Wobei die die Kombination aus Hettstedt zu viele kleine Fehler machte. Dazu kam das die Legende der Bayern Pytlik mit zunehmender Spieldauer, die Partie und damit alle 4 Spieler am Tisch beherrschte. Die beiden anderen Doppel (Roß,Ch./Lushin + Sirokijs/Zapata) gingen mit knappen Satzverläufen auch weg. Abwehr-Riese Lushin präsentierte sich gegen Altmeister Pytlik von seiner besten Seite und konnte in vier spielerisch hochklassigen Sätzen den Ehrenpunkt einfahren. Robert Roß musste diesmal deutlich spüren, was es bedeutet in der Regionalliga im Spitzenpaarkreuz aufzuschlagen. Der agile und dynamische Alexander Valuch zündete ein wahres Feuerwerk an Vorhandbomben ab, welche ausnahmslos auf der Grundlinie und zusätzlich in der Nähe der Außenlinie einschlugen. Eine wahre Pracht diesem Jungen zu zusehen. Im mittleren Paarkreuz nutzte Alexander Pazdyka im ersten Satz seine Chancen gegen den bayrischen Landestrainer und ehemaligen Bundesligaspieler Hoffmann nicht und lief einen 0:2 Satzrückstand hinterher, den er nicht mehr ausgleichen konnte. Carlos Zapata spielte phasenweise deutlich besser als im Doppel, aber auch ihm fehlte im Entscheidungssatz ein guter Start und am Ende der Endspurt. Das hintere Paarkreuz musste dann gleich zwei knappen Niederlagen hinnehmen. Victors Sirokijs schaffte es nicht konstant genug das unbequeme Spiel von Synkule zu bespielen, während Sascha Michaelis diverse Chancen hatte gegen Deutsch einen weiteren Punkt für den MSV einzufahren. Dabei zeigte der Neuzugang erneut eine tolle Vorstellung und bewies nachhaltig Regionalligaformat.

Mit 0 Punkten und Platz 9 befindet sich der MSV Hettstedt auf dem erwarteten Platz am Ende der Tabelle. Die spielerische Dominanz der Konkurrenz war schlicht erdrückend, gleichwohl sich die Mannen von der Wipper vor allem in den Heimspielen oft stark präsentiert haben und sich tatsächlich einen, wenn nicht sogar mehrere Punkte verdient hätten. Im neuen Jahr gibt es dann wieder Chancen, welche im Verhältnis zur Hinrunde größer werden sollten, da die Erfahrung zeigt, wenn Mannschaften ihre Saisonziele erreicht haben, sparen sie in der Regel Kosten für auswärtige Spieler und kommen dann meist nicht in Bestbesetzung. Von daher gibt es also noch Möglichkeiten die große 0 abzuwehren.